Perspektiven einer neuen Drogenpolitik
Das Thema Drogen nimmt einen breiten Raum in der Berichterstattung ein. Doch selten wird ihm wirklich und lösungsorientiert auf den Grund gegangen. Der Umsatz mit illegalen Drogen wird weltweit jährlich auf 1.000 Milliarden Euro geschätzt. Parteien wie die Linke, die Piraten und die Grünen fordern eine Entkriminalisierung, ja sogar eine Legalisierung fast aller Drogen, ernten dafür aber meist Spott und Unverständnis. Was steckt dahinter, was haben 50 Jahre Verbotspolitik gebracht und wie viel kostet sie uns? Ist die Form der gegenwärtigen "Drogenhilfe" noch zeitgemäß? Wie denken Wissenschaftler, Kriminalisten, Mediziner und andere Experten darüber? Wie könnten die Alternativen des bisherigen - offensichtlich gescheiterten - Drogenverbots aussehen? Warum wird das drei Jahre alte Gesetz zur Heroinvergabe an Schwerstabhängige von den Städten nicht umgesetzt, obwohl es laut Bundesgesundheitsamt jährlich 10.000 Euro Einsparungen für die öffentlichen Kassen pro Patient bedeuten würde? Wer profitiert von der gegenwärtigen Prohibition und wem schadet sie? Wie könnte eine neue, pragmatische Drogenpolitik aussehen, und welche Verbesserungen und Einsparungen könnte mit ihr erreicht werden? Wo liegen ihre Risiken?
rgerhard ist dafür
Eines der wichtigsten politischen Themen der Gegenwart - nicht zuletzt wegen der Drogenkriege. Dieses Thema wurde auf der großen politischen Bühne nie vernünftig diskutiert und die gegenwärtige Drogenpolitik basiert auf althergebrachten Fehlinformationen und Vorurteilen. Wir leben im 3. Jahrtausend, eine zeitgemäße Drogenpolitik muss ohne Verfolgung und Diskriminierung von Drogenkonsumenten auskommen!