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Die Ästhetik des Unfertigen


"Die Ästhetik des Unfertigen" soll eine Zusammenführung mehrerer Teilbereiche des momentanen gesellschaftlichen Lebens erstmals sein. Ein Hang zum Unfertigen ist momentan simultan in der Kunst, der Architektur, der Politik etc. zu beobachten. Nach einer Periode des Begreifens, dass es keine festen Strukturen mehr gibt sondern der Wandel an sich die Struktur ist, lässt sich in letzter Zeit beobachten, dass eben diese Wandelbarkeit als Dogma Einzug hält. Das Internet bringt neue Formen der Demokratie hervor, Gruppen bilden sich nur noch locker zu Themen, die sie interessieren, schaffen aber dadurch Basisdemokratie, die bisher von keiner Partei erfüllt werden konnte. Ein neuer Luxusbegriff ist nicht mehr Besitz sondern Freiheit. Güterbesitz drängt sich in den Hintergrund, da dadurch Mobilität eingeschränkt wird. Verschiedenste Bereiche reagieren wie selbstverständlich darauf. Es werden Plattformen erstellt, die von den Benutzern weiterentwickelt werden können und weniger fertige Produkte. Die ehemalige Angst vor der ständigen Veränderung ist endgültig der Chance der Möglichkeiten gewichen.


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