Lange hat man nichts mehr ernsthaftes vom "Frieden" gehört. Von den Anstrengungen mächtiger Politiker, Industrieller, Verbände, Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen endlich ernsthaft für einen dauerhaften Frieden auf der Welt zu sorgen, hat man, außer "Interventionsplänen" in ressourcenreichen Krisenregionen, leider nur wenig gehört. Dabei ist eine Welt umspannende Initiative für Frieden nötiger denn je. Es gibt zahlreiche kriegerische Konflikte in der Welt, die eine nachhaltige Entwicklung bedürfnissgerechter Strukturen verhindert. Soll das Elend der Armen denn noch ewig dauern? 2 Milliarden Menschen werden nicht richtig satt und haben nur eingeschränkt Zugang zu Wasser. Die Energieressourcen schwächeln, Spekulanten verdienen Ihr Geld mit Hunger, Durst und Energieverknappung. Staaten werden aggressiver in der Durchsetzung ihrer Machtpolitik, nichtstaatliche Verbrecherorganisationen verdienen ihr Geld mit der Destabilisierung ganzer Regionen und Staaten, mit Hilfe korrupter Politiker und Beamter. Die Welt ist chaotischer geworden, ethische und politische Ziele werden zunehmend durch Geldgier abgelöst, die Macht des Geldes herrscht uneingeschränkter und reißt Lücken in die Moral der Menschen. Ich habe noch nie in meinem Leben so zynisch formulierte Machtansprüche des Geldes gehört wie in den letzten 20 Jahren. Anfang der 90er noch zaghaft, nun aber fast ungebremst fressen sich die Fetten fetter, sie trinken das Blut ihrer Brüder und Schwestern. WIR können das ändern, schaffen wir den Krieg ab, das Militär! Weltweit! Gehen WIR nicht mehr in die Kasernen, schlachten wir stattdessen den Militärapparat aus wie eine Mine, sie ist angefüllt mit den Kostbarkeiten dieser Welt, die kostbarste ist der Frieden.